Über


Herbstrot ist ein tolles Farbspektrum, ein Bekenntnis und zugleich ein Eingeständnis. Zu letzterem: Ich, der Macher dieses Blogs, muss eingestehen, dass ich mich mit Ü50 im Herbst des Lebens empfinde. Es liegt mehr Lebenszeit hinter als vor mir. Allerdings ist der Herbst eine schöne Zeit. Das Leben wird unaufgeregter, genussvoller und fokusierter. Herbst bedeutet unterwegs sein, zum Beispiel auf Wanderungen rund um die Rheinebene, um die Landschaft, die Schönheit der sich verfärbenden Wälder und Weinberge, pfälzer Wein und Speisen zu genießen. Dabei fühle ich mich ebenso befreit nach der oft lähmenden Sommerhitze wie auch bisweilen melancholisch angesichts der kürzer werdenden Tage und des nahenden Winters. Ich mag diese Mischung.

Nicht weniger wichtig als das Rot der Weinblätter im Herbst ist mir das Rot der Fahne, der ich mich mich seit jeher verpflichtet fühle. Ich bin ein Linker ganz generell und auch parteibezogen. Miteinander statt gegeneinander, Verantwortung statt Egoismus sind für mich nicht nur Parolen. Das heißt allerdings nicht, dass jeder Weg auch mein Ziel ist. Ich bilde mir meine eigene Meinung und spare bei meiner Kritik nichts und niemanden aus, außer es wird so persönlich, dass ich das nicht öffentlich breittreten will.

Nach dieser Herleitung des Blog-Namens noch ein paar Informationen zu meiner Person: Ich lebe nach Aufenthalten am Untermain, in Berlin, Hamburg und Heidelberg sehr gerne in Mannheim. Passenderweise bin ich mit einer echten Mannheimerin verheiratet. Noch wesentlich häufiger als die Wohnorte wechselte ich die Jobs. Nach Zivildienst und abgebrochenem Studium war ich u.a. als Fahrer, Bauhelfer, Anzeigenverkäufer und zuletzt einige Jahre als Redakteur bei einem Online-Portal tätig. Seit Herbst 2019 arbeite ich als Fraktionsgeschäftsführer für LI.PAR.Tie., den Zusammenschluss aus DIE LINKE, bei der ich wie erwähnt Mitglied bin, Die PARTEI und der Tierschutzpartei im Mannheimer Gemeinderat. Ganz wichtig: Alles, was ich im Blog äußere, ist meine Privatmeinung. Ich spreche hier weder für die Partei noch für die Fraktion.

Stephan Bordt, Januar 2021